Stiftung

Natur im Leben –
ein Stiftungsname mit Verantwortung

Die Stiftung „Natur im Leben“ wurde Ende 2016 als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Darmstadt gegründet. Ziel der Stiftung ist, das Bewusstsein der Menschen für die Notwendigkeit von Natur- und Tierschutz im Alltag zu erhöhen. Denn die Natur ist die Grundlage für ein nachhaltiges Leben dieser und zukünftiger Generationen.

Wir sind davon überzeugt, dass die Aufklärung des Menschen über die oft selbstverursachten Missstände und das Aufzeigen alternativer Gestaltungsmöglichkeiten des eigenen Konsumverhaltens ein erfolgversprechender Weg zum Schutz der Natur darstellt.

Deshalb fördern wir vor allem solche Initiativen, die aktiv Öffentlichkeitsarbeit im Sinne des Stiftungsziels leisten. Auch unterstützen wir Projekte, die alternatives, nachhaltiges Konsumverhalten direkt ermöglichen und dabei durch eine gemeinnützige Einrichtung mit Öffentlichkeitsarbeit für das Stiftungsziel begleitet werden. Wir führen keine eigenen Projekte durch, sondern sehen uns vielmehr als Förderer von Initiativen und  gemeinnützigen Institutionen im Sinne unseres Stiftungsziels.

Die Natur bestimmt unser Leben.
Oder bestimmt der Mensch die Natur?

Beides ist der Fall. In Zeiten, in denen Massentierhaltung, chemischer Pflanzenschutz, Insektensterben durch Pestizide und Grundwasserverseuchung Gülle und Herbizide an der Tagesordnung sind, lenkt der Mensch die Natur in eine schlechte Richtung. Viele sagen: „Was kümmert mich das, ich lebe in der Großstadt, ich kaufe beim Discounter und schmecke keinen Unterschied.“

Aber wir sind alle abhängig von der Natur.Wir selbst können nicht mehr „artgerecht“ leben, für zukünftige Generationen wird es noch schlimmer, wenn es so weitergeht. Heute sind schon bedenkliche Nitratkonzentrationen im Grundwasser, weil chemische Hochleistungsdünger und die riesigen Mengen Gülle aus der Massentierhaltung bedenkenlos auf die Böden geschüttet werden.

Der großflächige Einsatz von Insektiziden und Herbiziden nimmt den Bienen die Lebensgrundlage. Das zunehmende Bienensterben ist ein wichtiges Alarmsignal. Denn ohne Bienen werden keine Pflanzen bestäubt werden, ohne Bienen wächst keine Frucht mehr heran, ohne Bienen bricht der gesamte natürliche Kreislauf, so wie wir ihn kennen, zusammen.

Für ein „menschengerechtes“ Leben brauchen wir eine intakte Natur. Wenn das Grundwasser verseucht und das Bienensterben fortgeschritten ist, werden zukünftige Generationen nur noch künstlich hergestellte Nahrung und mit hohem chemischem Aufwand aufbereitetes Trinkwasser bekommen.

Die Natur ist unser Leben – wir müssen sie schützen

Am Beispiel der Bienen sollte jedem klar werden, dass wir immer abhängig von der Natur sind. Ob wir in der Großstadt wohnen, umgeben von einer von Menschen geschaffenen technisierten Welt, oder mitten in der freien Natur.

Einen großen Anteil am Ungleichgewicht der Natur hat die industrialisierte Landwirtschaft. Um immer mehr Menschen nicht nur zu ernähren, sondern auch die Wünsche nach mehr Fleisch und preiswerteren Lebensmitteln zu erfüllen, muss immer mehr immer billiger landwirtschaftlich produziert werden. Monokulturen, Gentechnik und der Einsatz chemischer Dünger und Pestizide schaffen mehr Lebensmittel. Aber zu welchem Preis?

Vor allem Fleisch, was früher nur an besonderen Tagen auf den Tisch kam, ist heute eine tägliche Selbstverständlichkeit. Viel muss es sein, billig muss es sein. Die Antwort darauf ist Massentierhaltung. Und dabei vergessen ganz viele, dass Fleisch nicht industriell gefertigt wird, sondern dass dafür Tiere, also Lebewesen, gehalten und geschlachtet werden. Diese Tiere wachsen unter unmenschlichen Zuständen auf. Sie haben keinen natürlichen Lebensraum, sie werden hochgezüchtet, mit Medikamenten vollgepumpt, gemästet, gequält und geschlachtet – ohne Rücksicht auf das Tierwohl. Fisch kommt nicht mehr aus dem Meer oder aus Flüssen, sondern wird in riesigen Aquakulturen mit industriell gefertigtem Futter und Medikamenteneinsatz gezüchtet. Und das nur, damit täglich ein Stück Fleisch, Wurst oder wenigstens Fisch auf dem Teller liegt.

Um diese vielen Tiere zu versorgen, muss Futter geschaffen werden. Regenwälder abgeholzt, um die Anbauflächen für diese Futterproduktion zu schaffen. Und das wirkt sich wiederum auf das Klima in der ganzen Welt aus.

Die Natur ist aus dem Gleichgewicht –
das müssen wir wieder herstellen

Eine intakte Natur sorgt dafür, dass wir gut leben können. Dass wir eine gute Luft einatmen, gesunde Lebensmittel essen, dass wir selbst gesund sind und uns wohl fühlen. Heute und in Zukunft. Dazu kann jeder Mensch seinen Beitrag leisten.

Ein erster Schritt ist die Veränderung der persönlichen Essgewohnheiten und des Kaufverhaltens. Weniger und dafür besseres Fleisch essen, Produkte aus der Region bevorzugen, in Bio- oder Hofläden von Kleinbauern mit artgerechter Tierhaltung und natürlicher Landwirtschaft einkaufen.  Denn eine Landwirtschaft im Sinne des ökologischen Gleichgewichts schützt Tiere und Natur. Je mehr jeder von uns diese ökologisch ausgerichteten Betriebe unterstützt, desto größer wird der Bedarf, desto mehr wird es davon geben. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wurden 2015 nur 6,5 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus genutzt. Gleichzeitig werden pro Jahr in Deutschland fast 60 Millionen Schweine gezüchtet, gemästet und geschlachtet.

So kann es nicht weitergehen. Es liegt in der Hand eines jeden, etwas zu ändern. Wir als „Stiftung Natur im Leben“ möchten unseren Beitrag leisten.

Wenn Sie ein förderungswürdiges Projekt im Sinne unserer Stiftung planen, können Sie Fördergelder hier beantragen.